Donnerstag, 31. Mai 2012

Janel & Anthony - Where Is Home



Janel & Anthony sind zwei Instrumentalisten, die in erster Linie mit Saiteninstrumenten arbeiten und dabei ausschweifen in fast alle geographischen Gebiete, die es musikalisch zu entdecken gilt. Auf dem unten vorgestellten Song, den ihr übrigens auch kostenlos runterladen könnt, spielen sie asiatisch anmutende Harmonien, die in ein starkes Bassfundament eingebettet wurden.

"Where Is Home" bietet neben atmosphärischen Songs auch Nummern, die ein höheres Tempo vorlegen und auch teilweise Surfrock-ähnliche Züge annehmen. Auch der Jazz-Charakter kommt bei den beiden nicht zu kurz und wird meist dynamisch und experimtentell in ihr Klangbild eingearbeitet.Außergewöhnliche und sehr interessante Musik mit mulitkulturellen Ansätzen.


Mittwoch, 30. Mai 2012

The Shaolin Afronauts - Brooklyn 12" (Release 18.6.)




Freestyle Records werden im Rahmen einer neuen Reihe 300 limitierte 12" Singles veröffentlichen und die Shaolin Afronauts machen den Anfang. Bereits auf ihrem Album "Flight Of The Ancients" (unser Review) zeigten sie eine eindrucksvolle Mischung aus diversen afrikanischen Stilmitteln und modernem Funk. Als Vorgeschmack für ihr neues Album "Quest Under Capricorn" (Release 16.7.) stellt die Single Brooklyn wieder die typische engergiegeladene Mischung vor. Erfrischende Rhythmen und dynamische Bläser, die Shaolin Afronauts sind wieder zurück mit einem perfekten Sommersoundtrack. Auf der B-Seite findet ihr übrigens eine beeindruckende Live-Aufnahme des Songs "Kilimanjaro", die nur auf dieser Single erhältlich ist. Aus rechtlichen Gründen wird hier erst ein Soundbeispiel erscheinen sobald der Release-Termin da ist, aber hier schon mal reinhören.


Dienstag, 29. Mai 2012

Holy Mountain – Earth Measures

Holy Mountain ist eine rustikale Rockband, die mit ihrem Sound den Katalog des schottischen Labels Chemikal Underground ein weiteres Mal facettenreicher macht. Zunächst mag das Klangbild der drei Glasgower an Bands wie die Melvins erinnern, doch schon kurz darauf zeigt sich, was Holy Mountains eigenen Sound ausmacht. Die flexible Gitarrenarbeit, der stark treibende Bass und die Vielfalt an Riffs macht „Earth Measures“ zu einem energiegeladenen Rock-Erlebnis, das aber stets einen rohen Beigeschmack hat. Zusammen mit ihrem Dummer verstehen sie es, die Songs aufzubauen, auch mal Spannung heraus zu nehmen und zum richtigen Zeitpunkt mit brachialem Tempo das zu tuen, was gute Rockbands auszeichnet. Den Song „Gunner“ den es eigentlich als Preview gab, kann man durch Youtube leider nicht in Deutschland sehen/hören. Zum Glück hat die Band bei Soundcloud mit „Great Monkey“ noch einen Song hochgeladen, den wir euch hier nun präsentieren können.

Montag, 28. Mai 2012

Johnny Took – Built For Destruction

Alle Informationen die man im Internet über Johnny Took findet sind eine Handvoll Songs und ein Text, laut dem letztes Jahr eine EP veröffentlicht wurde. Die Nummern die man auf seiner Soundcloud Seite anhören kann, entstammen demnach vermutlich genau dieser EP mit dem Namen „Built For Destruction“. Machen wir es kurz: sehr wenig Infos aber umso bessere Musik.

Johnny Took beweist sehr gutes Songwriting und singt auf seinen meist minimal instrumentierten Songs (Gitarre + Gesang) einfach schöne Harmonien. Hört mal in ein paar Nummern rein.

Unsere Empfehlungen: „Junk Truck Head Fuck“, der Titelsong „Built For Destruction“oder streamt hier das fantastische „Honey I Get Bored“.

Samstag, 26. Mai 2012

All Souled Out Productions Vol. 2


Das neue Mixtape des DJ-Kollektivs bestehend aus JayEast, Azhq und Qturbo ’79 könnt ihr hier komplett streamen. Es wurden dabei ältere Hip-Hop Songs von teilweise bekannten Größen wie Kool G Rap oder The Herbaliser sowie von eher unbekannteren Mcs neu aufgefrischt. Die Remixes geben insgesamt ein homogenes Bild ab und sind aufeinander abgestimmt. Die Soundqualität ist hoch und die Beats lassen viele Songs und Rapper in einem neuen Licht erscheinen.

So ist z.B. eine Nummer von Jedi Mind Tricks dabei, die eine komplett neue Stimmung vermittelt, verglichen mit dem Original, aber das Konzept funktioniert. Insgesamt präsentieren All Souled Out Productions eine gute Auswahl von Songs mit vermeintlich besseren Beats als das Original zu bieten hatte in einem gut abgestimmten Mixtape. Hier gibt es das komplette Album als Stream.


Freitag, 25. Mai 2012

Hilton Felton – Best Of 1970-74

Eine weitere Best Of Zusammenstellung des Labels Jazzman eines Interpreten, der nicht in Vergessenheit geraten sollte. Hilton Felton verbindet die Elemente des Jazz mit Funk und stellenweise auch Soul. Die Songs die hier vertreten sind, sind schon lange mehr als Geheimtipps in der Szene und speziell die Rhythmen wurden schon von vielen DJs gesampelt. Auf Soundcloud wurden von Seiten des Labels alle 5 Songs hochgeladen, sodass ihr sie hier anhören könnt (mittlerweile leider nicht mehr).



Mittwoch, 23. Mai 2012

The Impellers – This Is Not A Drill


Das neue Album “This Is Not A Drill” von “The Impellers” steht euch bei Soundcloud und ab jetzt auch hier in einem fast 18minütigen Preview Mix zur Verfügung. Sie sind eine Deep-Funkband aus Brighton mit allem was dazu gehört. Neben dem guten Gesang ihrer Sängerin sind sie sich auch nicht für Instrumentalsongs zu schade. Speziell die Kombination von Bläsern und Gitarre macht dieses Album so lebendig.
Auch die Rhythmusfraktion muss sich keinesfalls verstecken und macht ihre Musik insgesamt zu einer energiegeladenen Mischung aus Soul und Funk. Leider kommt dieser Post etwas spät, da die Band gerade eine kleine Tour durch Deutschland beendet hat.

Dienstag, 22. Mai 2012

Black Shape Of Nexus – Negative Black


Wir geben euch hiermit die Möglichkeit in zwei neue Songs der deutschen Doom-Metalband Black Shape Of Nexus reinzuhören. Das dazugehörige Album „Negative Black“ wird auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Die beiden Nummern mit den schönen Titeln „400H“ und „60WV“ sind düstere Metaltrips mit harten Riffs und einem Gesang, der aufgrund seiner verhältnismäßig niedrigen Lautstärke im Gesamtmix perfekt in das Soundkonstrukt der Band einfließt ohne zu dominieren. Auch die Songstrukturen ansich sind gut und durch ihre Länge auch leicht komplex. Beide Songs gibt es auf der Bandcamp Seite.

Montag, 21. Mai 2012

The Kamals – The Kamals EP

The Kamals präsentieren eine coole Mischung aus Hard-Rock und Psychedelic-Rock. Was Riffs und Soli angeht liefern sie eine beeindruckende Gitarrenarbeit ab, die optimal mit der Rhythmus-Fraktion harmoniert.

Der Gesang, der auch teilweise zweistimmig und mit minimalem Souleinfluss daherkommt, ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Die Songs ansich sind solide und ohne größere Experimente gestaltet, trotzdem klingen sie in keiner Sekunde vorhersehbar. Das komplette Album könnt ihr auf der Bandcamp Seite streamen.


Sonntag, 20. Mai 2012

Artificial Lover – Nava

Artificial Lover ist ein 1 Mann Projekt, bei dem das traditionelle japanische Instrument Shamisen mit heftigen Beats kombiniert wird. Eine interessante Kombination, anders kann man das wohl nicht ausdrücken. Neben einigen ruhigen Passagen ist „Nava“ in erster Linie durch extreme hochgeschwindigkeits-Beats gestaltet, was es auch einen sehr hektischen Eindruck erzeugt, dadurch ist es wirklich Geschmackssache, aber als Breakcore Fan sollte man dieses Album lieben. Der Einsatz seines „richtigen“ Instruments darf hier aber auch nicht vernachlässigt werden. Er spielt es eher riffbetont und unterstützt die Songs dabei wesentlich. Ein virtuoses Geklimper würde hier aber auch vermutlich jedem den Rest geben. Das komplette Album gibt es hier auf der Bandcamp Seite.

Freitag, 18. Mai 2012

Cold Specks – I Expect A Graceful Explosion

Cold Specks ist das Singer-Songwriter Projekt von Al Spx. Das besondere an dieser ruhigen und mit einfachen Gitarrenmelodien gespielten Musik ist ihr auffallend starker Gesang. Der dadurch entstehende Soul Charakter macht die Songs noch besser und gibt ihnen auch einen gewissen einzigartigen Beigeschmack. So angenehm und ruhig „I Expect A Graceful Explosion“ auch klingen mag, so machen die gut arrangierten Nummern auch einen etwas bedrückenden Eindruck. Ihr könnt hier wieder das komplette Album streamen und euch selber von dem wirklich guten Songwriting auf dieser LP überzeugen lassen.



Dienstag, 15. Mai 2012

Threads Orchestra – Threads



Zu den Hauptelementen von Threads Orchestra gehört neben dem dominierenden Klavier eine Vielzahl von Streichern und eine sparsam eingesetzte Gitarre. Zusammen mit ihrem Drummer ergibt sich so ein interessantes Klangbild. Der Einsatz der Streicher ist gut gelungen, nicht zu viel und zu dramatisch, sondern sehr variabel, von einfach unterstützend wie in „Inheritance“ bis hin zu rhythmisch wie in “Oliver Reed“.

Das besondere an dieser Band ist ihr wirklich einzigartiger und innovativer Sound. Als weiteres Highlight wäre noch die letzte Nummer „T&C“ zu nennen, die einen positiven Klangcharakter hat und eine durchgezogene Klaviermelodie, die an Keith Jarret bei seinem berühmten Köln Konzert erinnert, und das kann nun wirklich nichts schlechtes sein.


Montag, 14. Mai 2012

Ebo Taylor – Appia Kwa Bridge

Ist einer der bedeutendsten Vertreter des Afrobeat und Highlife aus Afrika. Auf seinem neuesten Album „Appia Kwa Bridge“ spielt er wieder seine typische Mischung aus den starken Rhythmen, dem einheimischen Gesang und den Stakkato-Bläsern. Auch die Gitarre, die sein Hauptinstrument ist, spielt bei seiner Musik dementsprechend eine große Rolle, wie auch in dem vorgestellten Song „Yaa Amponsah“, Taylors Interpretation eines Highlife-Klassikers. Wie man es auch von den anderen Vertretern dieses Genres gewohnt ist, vermittelt er mit seinen Liedern und seinem symphatischen Ansatz Musik zu machen eine positive Stimmung und einfach gute Laune.

Samstag, 12. Mai 2012

Jack Mcneill & Charlie Heys – Two Fine Days


Two Fine Days ist ein Stück ehrliche Folk Musik ohne modische Verfremdungen. Ihr traditioneller Ansatz und die Kombination der teilweise virtuos spielenden Geige zusammen mit Jack Mcneills sympathischen Gesang und einfach gehaltenem Gitarrenspiel sind ihre Markenzeichen. Durch die kleine Besetzung sind die Songs auf „Two Fine Days“ meistens eher ruhig gestaltet. Es ist Zeitlose Musik, die durch ihre einfachen aber effektiven Arrangements trotz geringem Bekanntheitsgrad ganz oben in der Folkszene mitspielen kann. Wir haben leider nur dieses Live-Video für euch hier im Angebot, aber wenn ihr hier klickt, könnt ihr 3 Songs des Albums direkt von der Seite der beiden anhören.

Freitag, 11. Mai 2012

Gregory Porter – Be Good

Macht euch bereit für ein absolutes Highlight in sachen Soul/Jazz, eine Art von Musik die viel zu oft abflacht und auf langweiligen Samplern landet, aber nicht bei Gregory Porter. Schon sein Album aus 2010 zeigte sein Potential, doch auf „Be Good“ steigert er sich noch einmal enorm. Seine angenehme Stimme und die guten Arrangements seiner Band zeichnen das Album aus. Porters Gesang klingt vollkommen zwanglos und ist das Hauptelement seiner Musik, zum Ende gibt es mit „God Bless The Child“ sogar einen a capella Song. Der Jazz-Charakter der Instrumentierung der weiteren Songs hat in „Bling Bling" seinen Höhepunkt. Einen guten Eindruck über das komplette Werk liefern die ersten beiden Nummern ab, zu denen gehört auch der Titelsong „Be Good“, den ihr hier streamen könnt. Niemand würde es wohl nicht wundern, wenn Gregory Porter durch dieses Album einen sehr großen Sprung machen wird, was seinen Bekanntheitsgrad angeht.

Mittwoch, 9. Mai 2012

King Hiss – Demo

Viele Rockbands spielen Musik, den echten Charakter ihrer Songs verfremdet, sein es elektronische Spielereien oder kitschiger Indie-Rock Gesang. King Hiss wollen von diesen ganzen Sachen nichts wissen. Auf ihrem hier vorgestellten Demo spielen sie soliden Rock ohne Beigeschmack.

Keine experimentellen oder neumodischen Verfremdungen, sondern ehrliche Musik mit guter Gitarrenarbeit und Songs, die neben eingängigen Refrains auch kompromisslos genau so rocken, wie es sein sollte.



Das komplette 3-Song Demo könnt ihr hier, direkt von der Bandcamp Seite aus streamen.

Dienstag, 8. Mai 2012

Lushlife – Plateau Vision

Der in erster Linie für die Produktion für Beats bekannte Lushlife, stellt auf Plateau Vision auch seine Fähigkeiten als MC vor. Die Produktion und Soundqualität des Album ist dementsprechend hoch anzusiedeln, aber auch der Rest ist wirklich gut gelungen. Mit seinen Raps, die immer wieder zwischen den Beats und Gesangs-, sowie Sprachsamples aufblitzen, muss er sich nicht verstecken. Diese LP könnte bei manchen auch ein paar Durchläufe brauchen, bis sie richtig zündet, aber sie ist es auf jedenfall wert. Ihr könnt hier das komplette Album streamen. Der erste Song „Magnolia“ liefert direkt auch einen guten Eindruck vom Gesamtwerk ab.



Montag, 7. Mai 2012

Caught By The River – Rivertones 7“



Caught By The River ist kein richtiger Interpret sondern ein britisches Plattenlabel. Auf dieser kleinen 7“ stellen sie ihre Qualität und auch ihre Vielfalt vor. Auch wenn es nur zwei Nummern sind, stellen diese direkt eine interessante Soundlandschaft dar. Auf der A-Seite (The Dubwood Allstars) hätten wir da eine Nummer, bei der uns ein sympathischer Erzähler über ein Dub-Fundament unterhält, während auf der B-Seite (Time & Space Machine) ein Song anklingt, der auch auf jeder alten psychedelic Rock Platte einen Platz verdient hätte. Interessante und gelungene, wenn auch leicht skurrile Kombination. Wir sind auf weitere Veröffentlichungen gespannt.

Sonntag, 6. Mai 2012

Found – Factorycraft


Ein weiterer Nachtrag aus 2011: In dem großen Dschungel von Indie Rockbands, die eigentlich alle gleich klingen, teilweise nette Ansätze zeigen, aber dann meistens doch an total uninspiriertem Gesang scheitern, sind Found ein echter Lichtblick. Die Schotten, die bei dem fantastischen Label „Chemikal Underground“ zu hause sind, liefern mit „Factorycraft“ ein Album voll mit kurzweiligen Rocksongs ab. Es sind die kleinen und einfachen Ideen und die kurzen Momente in ihren Gesangsmelodien, die ihre Musik auszeichnen. Durch die meist kurzen Nummern, die kleine elektronische Elemente beinhalten bezeichnen sie sich selber auch als Experimental Pop. Aber bevor wir hier irgendwelche Diskussionen über Genres anfangen könnt ihr hier unten einfach das Album streamen. Wer nicht genügend Zeit oder Lust hat sollte zumindest mal in den Opener „Anti Climb Paint“ oder „Machine Age Dancing“ reinhören.

Samstag, 5. Mai 2012

Wolfbrigade – Damned

Ein weiterer Hammer aus diesem Jahr von Southern Lord Records. Wolfbrigade klingen wie eine alte Punkband, die immer mehr den Gefallen an heftigerer Musik fanden und bei „Damned“ sind sie bereits an einem Punkt angekommen, an dem sie kompromisslosen und rauen Metal spielen. Auffallend ist das hohe Tempo, dass sie in fast jedem Song gehen. Immer wieder spielen sie auch kleine Instrumentalpassagen mit sehr gelungenen Gitarrenharmonien, in denen auch mal Tempo herausgenommen wird (z.B. „From Beyond“), aber nur um kurz darauf wieder in ihrem typischen Sound weiter zu heizen. Bei dem Youtube-Link unten könnt ihr übrigens das gesamte Album streamen.

Freitag, 4. Mai 2012

Renegades Of Jazz – All Shook Up


Renegades Of Jazz wollen mit elektronischen Hilfsmitteln Jazz wieder tanzbar machen. So beschreiben sie sich selber und auf ihrem „All Shook Up“ Mixtape stellen sie ihr können vor. Die verwendeten Nummern behalten dabei ihren Charakter und werden nicht zu sehr verfremdet, lediglich mit den stark produzierten Beats, die den Songs neues Leben einhauchen, halten die Renegades Of Jazz ihr Versprechen. Sie variieren zwischen instrumentalen und durch Gesang geprägte Songs. Ein weiterer positiver Aspekt an diesem Mixtape ist die Möglichkeit viele neue Interpreten, die hier gesampelt wurden, zu entdecken. Speziell das „Hidden Jazz Quartett“ und „Nick Pride & The Pimptones“ kann ich von hier aus empfehlen, aber da sollte jeder selber mal reinhören.


Donnerstag, 3. Mai 2012

Orchestre Super Borgou de Parakou – The Bariba Sound



Dieses Album ist eine Zusammenstellung von Songs, die der aus Benin stammende Moussa Mama 1970-76 mit seinem Kollegen Menou Roch aufnahm. Eine Zeit der Umbrüche für das seitdem unabhängige Land. Diese CD voll positiver Energie, soll die Einstellung der Bürger dieser Zeit aufgreifen. Hauptelemente der Musik sind die funkige Gitarre, der rhythmische Sound und natürlich viele traditionell afrikanische Stilmittel. Alte Aufnahmen wie diese aus solchen Kulturkreisen bleiben oftmals im Verborgenen, da ist es gut, dass es Alben und Plattenlabel wie Analog Africe gibt, die solche Musik nicht in Vergessenheit geraten lassen.

Mittwoch, 2. Mai 2012

Billy Bragg & Wilco – Mermaid Avenue: The Complete Sessions

Dieses Jahr am 14. Juli wäre der 100. Geburtstag von Woody Guthrie gewesen. Als seine Tochter haufenweise unveröffentlichte Texte des Folk-Pioniers fand, beauftragte sie Billy Bragg diese zu vertonen. Nun ist es also soweit, ein 3CD Paket wird von Billy Bragg und Wilco, einem ebenfalls nicht unbekannten Vertreter der Rock-Szene, veröffentlicht. Manche Songs sind bereits seit ein paar Jahren bekannt und andere bereits von weiteren Musikern interpretiert. Auf diesen 3 CDs ist nun die komplette Sammlung vertreten. Es handelt sich hier nicht um alte Klassiker, sondern um meist weniger bekannte Nummern, bei denen  Guthrie lediglich die Texte beisteuert.


Dienstag, 1. Mai 2012

Torche – Harmonicraft

Auf ihrem neuen Album „Harmonicraft“ spielen Torche wieder soliden Rock, wie man es von ihnen gewohnt ist. Der etwas punkige Charakter älterer Songs wie „Healer“ weicht hier für einen Sound, der an Bands wie die Foo Fighters erinnert. Auf Anhieb mag dieser Einfluss vielleicht sogar sehr groß oder schon zu stark erscheinen und lässt einen individuellen Stil vermissen. Aber wer sich einmal durch das komplette Album hört, wird die starken Gitarrenriffs, den Gesang und die kompletten Songs zu schätzen wissen. Selbst wenn Torche hier kein Genre revolutioniert, ist „Harmonicraft“ doch eine gute Platte, die auch durch ihren gut produzierten Sound Laune macht.