Schon viele Bands haben den Afrobeat für sich entdeckt, doch was die Liberators aus Sydney auf ihrem neuen Album präsentieren ist schon eher eine kleine Weiterentwicklung. "Power Struggle" erschien vor Kurzem bei Record Kicks und entdeckt eine ganz neue Perspektive am afrikanischen Musikerbe.
Wo bei Kuti & Co noch eine gewaltige Lebensfreude und positive Energie war, ist bei den Liberators ein schon fast düsterer Sound zu erkennen. Die Rhythmen und die Bläserpassagen sind noch die selben, doch liegt über diesen Tracks eine mysteriöse Atmosphäre, die uns schon fast Richtung Mulatu bringen könnte. Hier sollte nun nicht der Eindruck entstehen, dass auch nur irgendeiner dieser Aspekte auf Kosten der Grooves gegangen sein könnte, es wurde lediglich ein unterschiedlicher Ansatz gewählt. Man kann diese Band wohl ohne größere Zweifel als Australiens Pioniere auf diesem Gebiet bezeichnen. Schon der Opener "Cairo Uprising" ist ein Endrucksvolles Beispiel des beschriebenen Phänomens. Die Sängerin und Label-Kollegin Roxy Ray ist übrigens ebenfalls auf dieser LP in "Water Somewhere" vertreten.
Auf der Bandcamp Seite findet ihr den Stream sowie die Möglichkeit das Album zu kaufen.
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