Die Sache bei Skerik's Bandalabra ist nur, dass sie eine komplett andere Eigenschaft dieses Phänomnens zeigen: Sie legen so viel Energie und Spielfreude in ihre Songs, wie sie es in einer Studio Aufnahme vermutlich nicht geschafft hätten.
Skerik, Saxphonist und Kopf der Band, gibt Fela Kuti und Steve Reich als seine größten Einflüsse an, was sich auch in der Musik wiederspiegelt. Zusammen mit seinen Kollegen Dvonne Lewis, Evan Flory-Barnes und Andy Coe legt er viel Wert auf die rhythmische Komponente seiner Musik und weniger auf lange Improvisations-Passagen. Bei diesem Experiment erschaffen sie eines der besten Jazz Alben dieses Jahres.
Trotz des oben genannten Konzepts erhält man nach den 60 Minuten einen guten Überblick über das wirklich beachtliche Können dieser vier Musiker aus Seattle. Als Highlights können wir euch hier den Opener "Freeborn", "Charlie Don't Like It" und "Beast Crusher", was von einem unglaublichen Rhythmus angetrieben wird (unten im Video).
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