Montag, 10. Dezember 2012

Favourite Albums 2011



Lack Of Afro – This Time

Starkes und vielseitiges Album des Multiinstrumentalisten Adam Gibbons. Gelungener Mix aus Soul, Funk, Hip-Hop mit elektronischen Einflüssen. Von ruhigen Soulnummern wie „A Time For“  bis zu Stimmungsmachern wie „Party“ oder sogar einem Surfrock Song am Ende des Albums ist alles vertreten.





Tunnel Six - Lake Superior 

Tunnel Six ist eine Jazzband, die so ziemlich alles abdeckt, was modernen Jazz ausmacht und vorallem gut macht. Das Album variiert in ruhigen und schnelleren Songs, ist aber in erster Linie eher ruhig gehalten





Oathbreaker - Mælstrøm 

Über dieses Album gibt es nicht viel mehr zu sagen, als dass es das unangefochtene Hardcore/Metal-Highlight des Jahres 2011 ist. Die Energie, die Oathbreaker auf diesem Album in ihre Musik stecken ist mehr als bemerkenswert





Larry And His Flask - All That We Know
Die Folk-Punk Band hat mit "All That We Know" einen neuen Meilenstein in ihrem Genre geschaffen. Alle Fans von Flogging Molly & Co sollten sich dieses Album besorgen und anhören. Der vorgestellte Song "Land Of The Free" ist der Opener des Albums und sollte eigentlich Lust auf den Rest machen.





Shabazz Palaces - Black Up

Ein Hip-Hop Album der etwas anderen Sorte. Experimentelle Beats, teilweise düstere Stimmung, abwechslungsreiche Songstrukturen und interessante Sounds bestimmen den Sound dieses Albums. Die besten Songs dieser sehr innovativen CD sind "Free Press And Curl"und "An Echo From The Hosts That Profess Infinitum"




Kekko Fornarelli - Room Of Mirrors 

Zusammen mit seiner Band zeigt der italienische Pianist Kekko Fornarelli starke Jazzkompositionen, die stehts auch eine klare Meldodielinie haben und somit nicht komplett abdriften in eintöniges Jazz-Geklimper. Stilistisch erinnert es klavierbetonte Passagen von "The Bad Plus" oder an das "Esbjörn Svensson Trio". Der Titelsong "Room Of Mirrors", der auch gleichzeitig der Opener ist, ist die herausragende Komposition des Albums.



Deep Street Soul - Look Out, Watch Out

Eine extreme gut gelungene Mischung aus Funk und Soul. Roher Sound, guter Gesang und starke Instrumentalpassagen. Klingt deutlich älter, als es eigentlich ist. Wer mit einer der Richtungen etwas anfangen kann sollte sich dieses Album auf jeden Fall anhören.





Yob - Atma

Yob lieferten mit "Atma" das Metalmeisterwerk des letzten Jahres ab. Doom-Metal scheint vielleicht nicht jedem Metalfan zu gefallen und manche sind einfach nur zu ungeduldig beim Musikhören, aber wer sich auch nur ansatzweise für diese Musikrichtung begeistern kann wird dieses Album lieben. Der eigene Gitarrensound, die Atmosphäre und der komplette Aufbau der Songs ist einzigartig und genial. Auch der Gesang ist außergewöhnlich gut und vorallem passend.  Speziell die Songs "Prepare The Ground", "Atma" und "Adrift In The Ocean" sind alle für sich genommen schon kleine Meisterwerke.


 


Bill Wells & Aidan Moffat - Everythings Getting Older

Die beiden Schotten Bill Wells und Aidan Moffat (Arab Strap) haben 2011 ein außergewöhnliches Album geschaffen. Bill Wells spielt einfache Motive auf dem Klavier und Aidan Moffat singt oder spricht einfach nur mit seinem symphatischen schottischen Akzent darüber. Wie der Name es vermuten lässt geht es ums älter werden und was alles dazu gehört. Aidan Moffat hat dazu die optimalen Worte gefunden. Die Songs sind sehr einfach gestrickt aber haben trotzdem das gewisse Etwas, wodurch dieses Album einzigartig wird. Das optimale Album um dazu aus dem Fenster zu schauen, mit vielleicht einem Glas Whiskey in der Hand,  und zu philosophieren.







Josh T. Pearson - Last Of The Country Gentlemen

Dieses Album ist  eine Sammlung tiefgründig emotionaler Songs. Tiefgründig nicht wegen der Texte, sondern wegen der Art und Weise wie Josh T. Pearson seine Songs spielt. Eingeleitet und Abgerundet von zwei kürzeren Songs, sind es fünf verhältnismäßig lange Lieder, die nur durch Gitarre, Gesang und stellenweise Streicher geprägt sind. Es klingt, als hätte er sich einfach hingesetzt und einfach losgelegt und die entstandenen Songs könnten an Emotionalität und Ehrlichkeit wohl kaum intensiver sein. Manchmal könnte man meinen ein Song sei vorbei, da holt Pearson noch einmal aus, als ob er etwas vergessen hätte. All das macht die Lieder so eigenwillig und so persönlich. Es ist keine Musik, die man beim Autofahren hört, Nummern wie "Woman, When Ive Raised Hell", "Sorry With A Song" oder "Country Dumb" gehören zu dieser Sorte Musik, bei der alles andere in den Hintergrund rückt und man einfach nur zuhören will.


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